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Vom 02. - 25. September zeigt die aff Galerie Fotografien von Juliane Eirich aus den Jahren 2003 – 2016. Neben sehr frühen Arbeiten und einer Auswahl an Projekten aus verschiedenen Phasen ihres Schaffens werden in der Ausstellung erstmals Bilder aus den neuen Werkgruppen 'Dale', 'Fireworks' und 'Animals Doing their Thing' zu sehen sein.
Elisabeth Biondi schrieb im Photograph Magazine (New York, NY): „Eirich bezeichnet sich selbst als 'langsame' Fotografin. Sie arbeitet oft mit einer Großformatkamera, fotografiert auf Film und beobachtet lange, bevor sie ihre erste Aufnahme macht. In ihren Arbeiten ist nichts willkürlich, die Farben in ihren Bildern sind entweder klar und präzise oder subtil monochrom, und sie fotografiert sehr oft Nachts.
Viele von Eirichs Arbeiten wirken auf den ersten Blick losgelöst und wenig emotional. Je länger ich sie jedoch betrachte, umso ausdrucksstärker wirken sie. Ihre Fotografien lassen Freiräume - im eigentlichen und im übertragenen Sinn - für eigene Assoziationen. Sie laden dazu ein, das Gesehene mit unseren eigenen Erinnerungen zu verknüpfen. Die Gegensätze in ihren Bildern sind faszinierend: Sie wirken distanziert aber einladend, leer aber intensiv, sie sind menschenleer und doch erzählen sie sehr viel von Menschen und den Spuren, die sie in ihrer Umwelt hinterlassen. Eirichs Bilder geben eine klare Ordnung vor aber sie lassen den Betrachtenden viel Freiraum für Interpretation.“
Juliane Eirichs Biografie ist stark mit ihren Arbeiten verknüpft. Sie ist sehr viel gereist und hat in unterschiedlichen Ländern gelebt. Die Ausstellung in der aff Galerie zeigt Arbeiten aus Los Angeles, Hawaii, Südkorea, Japan, Norwegen, Istanbul und Berlin.
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From September 2nd to 25th 2016, aff Galerie presents a solo exhibition of Juliane Eirich's photographs taken between 2003-2016. Alongside her early work and excerpts of projects from different stages of her career, the exhibition debuts three new bodies of work, "Dale,“ "Fireworks" and "Animals Doing their Thing."
Writing for Photograph Magazine (New York, NY), Elisabeth Biondi says, “Eirich calls herself a ‘slow’ photographer. She often works with a large-format camera and film, observing for long periods before she takes her first pictures. There is nothing arbitrary about her work. Her colors are either vivid or subtly monochromatic, and she often photographs at nighttime. Many of Eirich’s photographs seem, at first glance, detached and unemotional. However, the longer I look at them the more expressive they become. Her pictures leave space, literally and figuratively, for our personal associations, and they invite us to connect with our own memories. It is fascinating how contradictory, in so many ways, her photographs are — distant yet inviting, empty yet intense, without humans yet about humans, controlled yet open to interpretation.“
Juliane Eirich’s biography is closely connected to her work. She has travelled extensively and lived in several countries. The works shown at aff Galerie are from Los Angeles, Hawaii, South Korea, Japan, Norway, Istanbul and Berlin.
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10249 Berlin