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Vernissage: November 4, 2016 19:00 (7pm)
Ausstellung: November 5, 2016 – November 30, 2016 (Visit website for hours)
Artist Talk: November 15, 2016 19:00 (7pm)
LiTE-HAUS Galerie + Projektraum welcomes photographer Ralf Kutschke’s exhibition “In a train through North Korea”. Kutschke presents photos of his travels through both urban and rural areas of this mysterious country that few Westerners have experienced.
Kutschke, a photographer who also works with the German railroad Deutsche Bahn, traveled to North Korea in October 2015 with the intent to make his own impressions firsthand. In a special train from the Chinese border in the north he went to the North Korean capital of Pyongyang and further south to Panmunjom, at the high-security border to South Korea. He observed landscape and lifestyle rarely seen by outsiders up close. Now you can share in his journey through his photos of the rugged and beautiful country of North Korea.
LiTE-HAUS Galerie encourages cross cultural exploration, and this exhibition is an example of how we bring images from other cultures to share with our community.
Sich ein eigenes Bild machen, vom Land Nordkorea, seiner Natur und seinen Menschen, das war und ist direkt vor Ort für einen Europäer aus der westlichen kapitalistischen Hemisphäre sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Zum einen dringen nur wenige Informationen und Bilder zu uns vor, die über militärische Raketentests und Drohgebärden sowie politische Massenaufmärsche hinausgehen, zum anderen bestehen so gut wie keine Möglichkeiten, sich individuell und frei im Land zu bewegen.
Ralf Kutschke, Fotograf und auch im Beruf mit der Eisenbahn verbunden, reiste im Oktober 2015 mit der Absicht, sich ein eigenes Bild vor Ort zu machen in einem Sonderzug von der chinesischen Grenze im Norden bis in die Hauptstadt Pjöngjang und weiter an die hochgesicherte Grenze zu Südkorea nach Panmunjom.
Die mehrtägige Zugfahrt führte durch ein wildes, gebirgiges und unverbautes Land, entlang der rauen Ostküste am Japanischen Meer, durch viele meist nur mit Hand bearbeitete Reis- und Maisfelder, durch kleine und größere Ortschaften und Städte, die stark von der Staatsdoktrin der kollektiven Verehrung des herrschenden Kim-Clans geprägt sind, und vorbei an den oftmals über die unbekannten Besucher überraschten und erstaunten Einheimischen.
Neugierig war der reisende Fotograf vor allem auf die Reaktion der Nordkoreaner auf dem Land, die bisher nur selten mit Besuchern aus dem Westen in Kontakt kommen (dürfen). Die oftmals nur Augenblicke dauernden Begegnungen waren meist geprägt von ungläubiger Überraschung, von Neugier und Freude im Wechsel, gepaart mit traditionell asiatischer Zurückhaltung, aber auch - vielleicht staatlich verordnetem - Misstrauen.
Dieser Kontrast fasziniert den Fotografen, der Sie einlädt auf eine Reise mit Einblicken in eine für unsere Augen und Vorstellungen sehr fremdartige Welt und Ihnen die Möglichkeit eröffnet, sich ebenfalls ein (erstes) eigenes Bild vom Leben in einem noch sehr unbekannten Land unserer Erde zu machen. Steigen Sie ein!
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