Von ihren Spaziergängen bringt Gisela Krohn Fotos mit, die die Erinnerungen an ihr Walderlebnis wach halten. Am liebsten sucht sie „verborgene Orte“ auf, denen sie dann im malerischen Aufgehobensein ein Denkmal setzt. Die Seele des Waldes dampft sie ein in Farbe.
Wenn Gisela Krohn den Pinsel ansetzt, dann aus Lust an der Farbe, ihren vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten und weil sie das Spontane und Zufällige schätzt.
Was von ihr in der Natur wahrgenommen wird, fließt in die Malerei ein, wird im Arbeitsprozess in neue, erweiterte Beziehungen überführt. Gegenständliches und Ungegenständliches, dem Augensinn Verpflichtetes, Gefühltes und Erahntes verzahnen sich. Die wechselseitige Verflechtung von Bewusstem und Unbewusstem führt letztendlich zu Bildlösungen, die weder vorausgedacht noch vorausgesehen werden können. Das garantiert den Kompositionen ihre Frische und Unmittelbarkeit. In ihnen sehen wir es rinnen und schmelzen, dass es eine wahre Freude ist.
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