Zwischen zwei Ausdrucksformen, zwischen Worten und Zeichnungen entspinnt sich die Möglichkeit eines Dazwi- schens. Grenzen werden ausgelotet, Beobachtungen getätigt, ein Dialog findet statt. Ein Dialog, der keiner Erklärung be- darf, ein Geschichtenerzählen ohne Gebrauchsanweisung.
Matrosenhunde suchen und finden und verweben Erlebnisse mit den jeweils subjektiven eigenen Gedanken, Gefühlen und Erinnerungen. Es geht um das Hineinspüren in unterschied- lichste Zusammenhänge und das Fassbarmachen, zwischen den Zeilen, im Strich der Zeichnung, in einem Zwischenraum von Bild und Text.
Die Grafikerin und Illustratorin Fine Heininger ist für die Bil- der zuständig, die Texterin Madeleine Penny Potganski für die Worte. Eine Zeichnung antwortet auf einen Satz – und umgekehrt, es entstehen fragmentarische Verbindungen, ein Dialog aus Bild und Text, der eine weitere Erzählebene öffnet, 1+1=3.
Die in ihrer poetischen und leicht großstadtmelancholischen Art ehrliche Kunst der Matrosenhunde wird von den beiden Künstlerinnen im Original, im Kunstbuch und auf ihrem In- ternetblog präsentiert. Im Projektraum des Wolff Verlags wird eine Auswahl ihres frischen Werkes präsentiert.
Monday - Friday, 11 - 17 h
Unter den Linden 40
10117 Berlin