Ein Hund mit Mann, das Phantom einer Vagina, hemmungslos kopulierende Hunde, ein theatralisch auf sich selbst verweisender Mann, wässrige
Kälte im Bild eines Hais. Eine riesige Fliege in Verbindung mit einem Heidi-Comic. Unser Denken ist voll von Tiermetaphern, von auf sie projizierten
Teilen unseres Bewusstseins bzw. Unterbewusstseins. In ihnen scheint unser animalisches Erbe als „Human Animal“ durch. Unsere Vorstellung von
uns selbst als von der Natur getrennt, ihr überlegen, sie beherrschend bekommt an diesen Stellen bei näherem Hinsehen Risse.
Marius Heckmann benutzt für seine Arbeit oft Teile der kollektiven Bilderinnerung, wie sie überall, in der Werbung, im Internet etc., zu finden sind.