Fantasie, Ausdruckskraft und visueller Ideenreichtum sind die wesentlichen Kriterien, die Simons Kunst hervorgebracht haben. Seine Arbeiten sprechen den Betrachter durch spannende Wechselwirkungen an. Ruhe und Bewegung kontrastieren spannungsvoll. In Tektonik und Strukturierung der Oberfläche nimmt Simons Werk auf die großen Metaphern der Natur Bezug - auf geologische Prozesse der Verwitterung, Erosion und Sedimentation, auf das Formenspiel im Rhythmus der Elemente von Wasser und Wind und auf das belebende Spiel von Licht und Schatten.
In dem sie in spannungsvoller Interaktion mit Licht, Schatten und Raum wirken, entfalten die Kunstwerke von Hans Jürgen Simon eine besondere atmosphärische Präsenz, sinnliche Wirkung und Strahlkraft, die nicht zuletzt auf die Verwandtschaft zu architektonischen Gestaltungsprinipien und -formen zurückzuführen sind. Aus der Klarheit der Komposition von Simons Werken spricht auch eine präzise und moderne Architektursprache.